“Spuren jüdischen Lebens” - unter diesem Motto fand am Samstag, 20. Juli, bei strahlendem Sonnenschein eine spannende Exkursion rund um den Hesselberg statt. Interessierte hatten dabei die Gelegenheit, sich in Wassertrüdingen und Mönchroth auf Spurensuche zu begeben.
Start war um 10.30 Uhr am Wassertrüdinger Bahnhof. Auf die Teilnehmer wartete dort eine einstündige, interessante Stadtführung unter Leitung von Friedrich Held. Im Anschluss ging es mit dem Bus weiter nach Mönchroth, wo das Pfarrerspaar Gunther und Anette Reese einen eindrucksvollen Einblick in die jüdische Geschichte der Gemeinde gab.
Die kostenlose Exkursion fand im Rahmen des LEADER-Kooperationsprojektes “Spuren jüdischen Lebens in Mittelfranken” statt. Ziel des Projektes ist es, das Wissen über jüdisches Leben in unserer Region zu bündeln und ein Netzwerk zur jüdischen Geschichte in Westmittelfranken auf den Weg zu bringen. Dafür wird die LAG Region an der Romantischen Straße e. V. gemeinsam mit der LEADER Region Landkreis Fürth e.V., der LAG Region Hesselberg e.V. und der LAG Aischgrund e.V. eine Bestandsanalyse der jüdischen Geschichte in der Region durchführen. Diese ist bislang nur punktuell erfasst und noch nicht ganzheitlich aufbereitet.
Diese Bestandsaufnahme wird Orte, Zeugnisse sowie Akteure im Haupt- und Ehrenamt und Zeitzeugen verorten. Das ehrenamtliche Engagement in der Heimatforschung wird hierfür das Fundament bilden.
Das gewonnene Wissen soll dann in Form eines Buches sowie in Form von Bild- und Kartenmaterial der Öffentlichkeit präsentiert werden.