Scheintsberger Kreuz und Replikat des Knoblauchkreuzes in Oestheim

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| Scheintsberger Kreuz und Replikat des Knoblauchkreuzes in Oestheim

LES-Entwicklungsziel

1 Tourismusangebote ausbauen und vernetzen und das kulturelle Erbe erhalten

LES-Handlungsziele

1.3 Die Geschichte pflegen und erlebbar machen


Projektkurzbeschreibung

Die LAG Region an der Romantischen Straße hat wieder einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, die Spuren der Vergangenheit sichtbar zu machen. Am Dienstag, 3. September, wurden in Oberoestheim zwei geschichtsträchtige Steinkreuze enthüllt. Zahlreiche Gäste sind zur feierlichen Einweihung gekommen. 

Das Scheintsberger Kreuz stand die letzten Jahre unbeachtet auf Privatgrund in einer Hecke. Mit Unterstützung der LAG wurde es nun auf öffentlichen Grund, in die Untere Bachgasse 22, versetzt. Dort ist es für alle Interessierten zugänglich. Bürger und Touristen haben die Möglichkeit, auch künftig die Geschichte am Ort des Geschehens zu erleben. Zudem wurde eine Infotafel angebracht, die darüber informiert, was es mit dem Kreuz auf sich hat.  

Das Scheitsberger Sühnekreuz erinnert nämlich an einen tragischen Vorfall, der sich im Jahr 1680 n. Chr. dort ereignet haben soll. Der Oestheimer Pfarrer Johann Hermann hatte mit dem aus Rothenburg stammenden Bader Adam Vogtherr einen heftigen Streit. Der Bader griff den Geistlichen an. Und dann kamen die beiden Oestheimer Hans Scheintsberger und Wagner Müller dem Pfarrer zur Hilfe. In dem unübersichtlichen Handgemenge hat der Wagner aber ausversehen Scheintsberger mit dem Prügel erschlagen und deshalb musste er das Kreuz aufstellen.

        

Das zweite Kreuz befindet sich neben dem Sportplatz: das sogenannte Knoblauchkreuz. Leider handelt es sich hierbei nicht um das Original. Das Kreuz wurde entwendet und ist seitdem verschwunden. Aber mit Hilfe eines Fotos hat der Steinmetzmeister Wolfgang Klingert aus Insingen das Knoblauchkreuz detailgetreu nachgebildet. Die Replikation wurde in die Nähe des ursprünglichen Standorts gesetzt.   Zu dem Steinkreuz gibt es verschiedene Sagen. Handwerksburschen, die sich dort gegenseitig umgebracht haben sollen oder ein heimtückischer Priestermord sind zwei davon. Am wahrscheinlichsten ist aber die Sage über den Bauernanführer Lorenz Knoblauch. Der Rothenburger Gastwirt hat die andere Partei verraten und machte sich auch noch wegen Ehebruchs und Unzucht schuldig. Aus Rache sollen ihn die empörten Bauern zerstückelt haben.

 

 


Projektträger

Karlheinz Hornung

Gesamtsumme

bis zu 2.500 €


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